»Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens; deßwegen schadet´s dem Dichter, nicht abergläubisch zu sein« (Johann Wolfgang von Goethe, 1823)

Es gibt die unterschiedlichsten Arten von Aberglauben. Man glaubt an Glücksbringer, Gebete und Rituale, an Horoskope, Zeichen und Träume, Tarotkarten und Handlesungen. Woher stammen diese Aberglauben? Und wie entstehen sie? Was ist Aberglaube überhaupt? Wie führt man ein abergläubisches Leben? Mythen und Aberglaube sind etwas, was in jeder Kultur vorkommt. Was ist deren Zweck? Welche Aberglauben begleiten heute unseren Alltag?
Zur Beantwortung dieser Fragen wollen wir die ausgestellten Kunstwerke näher im Kontext betrachten. Zudem sollen Einblicke in die psychoanalytische, ethnologische und philosophische Erforschung des Aberglaubens gegeben werden und wir wollen Goethes Aussage auf den Grund gehen: Inwiefern ist der Aberglaube die Poesie des Lebens? Nach einer kleinen Einführung in das Thema darf hier ein jeder seinen Gedanken freien Lauf lassen.

AUSSTELLENDE KÜNSTLER:
MAREN SCHIMMER www.marenschimmer.blogspot.de
YOOREE YANG www.yooreeyang.com
NIKITA KOTLIAR www.nikitakotliar.com
MAURICE ONG

DER ABERGLAUBE IST DIE POESIE DES ALLTAGS
eine Gruppenausstellung kuratiert von Judith Hofer Die Ausstellung thematisiert Aberglauben und Mythen, mit deren schönen und düsteren Poesie, welche ihren Weg in den Alltag der Menschen gefunden haben. Angelehnt an ein Zitat Goethes „Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens; deßwegen schadet´s dem Dichter, nicht abergläubisch zu sein“, wollen wir in der Ausstellung, anhand unterschiedlicher künstlerischen Positionen, ebenfalls einen abergläubisch-poetischen Blick auf unsere Erfahrungswelt richten. Mit Malerei, Zeichnung, Videoinstallation, Photographie, Performance und Poesie wird dem Aberglauben im Alltag Platz gemacht.

Ausstellungsdauer: 02.06. - 23.06.2017 während der Aktionen # 175 - 178.

weitere Informationen / 2025 Kunst und Kultur e.V. / Ruhrstrasse 88 / 22761 Hamburg / 2025ev*gmx.de / gefördert durch die Kulturbehörde Hamburg