Jim Avignon, Maler und Musiker lädt zu einer langen Nacht der Exzentrik. Im Format eines “bunten” Abends, der gutgelaunt zwischen Konzert, Happening und Rauminstallation mäandert, soll dem exzentrischen Wesen und seinen Protagonisten hinterhergespürt werden.
Leben und Wirken einiger herausragender Exzentriker wird in Wort und Lied beschrieben und besungen, berühmte Exzentriker winken als Portraits von den Wänden, ein heiteres Ratequiz rundet die lange Nacht der Exzentrik ab. Außerdem bekommt jeder Besucher eine bemalte Pappkrawatte umgehängt und wird gebeten diese den Abend über anzubehalten.

Das Wort Exzentrik entstammt dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie außerhalb der Mitte stehend, wobei man sich nie ganz darüber einig war, was eigentlich als Mitte betrachtet werden kann. Ein Exzentriker ist, so Wikipedia, eine Person, die deutlich von der sozialen Norm abweicht.
Der/die Exzentriker gilt als nonkonformistisch, kreativ, idealistisch mit dem Anspruch, die Welt zu verbessern und betreibt beglückt ein oder mehrere Steckenpferde (was auch immer darunter zu verstehen ist). Immer noch wird darüber gerätselt, was es ist, dass das exzentrische Verhalten begünstigt - zeitweise stand sogar die gute alte Milz (engl. Spleen) im Verdacht, eine exzentrische Neigung auszulösen. Exzentriker haben zu allen Zeiten fasziniert, indem sie stellvertretend unsere Wünsche und Sehnsüchte ausleben, erinnern sie uns daran, wieviel Freiheit wir unnötigerweise verschenken.

Rahm de la Musique: Nova Huta

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