Projektion und Zeichnung

Schaum ist ein metastabiles System, das aus kleinen Gasbläschen besteht, die durch flüssige Wände getrennt sind. Schaumbläschen entstehen mit unterschiedlicher Größe, Wandstärke und Lebensdauer. Aufgrund der Schwerkraft fließt die interlamellare Flüssigkeit zwischen den Schaumbläschen langsam nach unten. Damit wird die Wand im oberen Bereich immer dünner bis sie dort zerreißt. Durch die Projektion wird dieser Prozess auf der Wand sichtbar. In Katrin Bethges Zeichnung werden Strukturen, die kontinuierlich in Bewegung sind, in ihrer Flüchtigkeit fixiert. Die Überlebenszeit des Schaumes überlagert sich mit dem Prozess der Performance. Ständig ergeben sich neue selbstähnliche Konstellationen denen Katrin Bethge zeichnend nachspürt, und die daraufhin, ein Eigenleben beginnen.

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